25. Februar 2012

Praxistest TomTom Rider mit Bluetoothsender von Jabra

Jabra BT3030
Basis KIT 2
Multimediakabel 2
Nolan n43 AIR
TomTom Urban Rider mit Europakarte
Nachdem das zum Nolan 43 Air passende Bluetoothsystem über 200.€ kostet, bin ich auf die Suche nach einer Alternative gegangen, das den selben Zweck erfüllt und um einiges weniger kostet. 

 Und so bin ich über einige Foren auf den Bluetoothsender von Jabra gekommen. Dieser BT3030 kostete gerademal 30.-€ bei Ebay - sonst ist er teurer, aber der Verkäufer hatte gerade 2.Wahl Geäte, bei denen die Verpackung defekt war. Im Übrigen lässt sich dieses System nicht nur im Zusammenhang mit der Verbindung mit dem Navi nutzen, sondern es lässt auch zu,  gleichzeitig oder einzeln ein weiteres Gerät damit zu verbinden, wie z.B. ein iPod, das sich dann Schnurlos bedienen lässt. Einfach umhängen - funktioniert auch unter der Jacke, dann bleibt das nicht wetterfeste Gerät auch heil.  

Die Installation des Basiskit 2, also der Kopfhörer in den Helm, erwies sich als relativ einfach, jedoch muss man darauf achten, dass das entscheidende Teil, das Teil mit den Kommunikatios - Chip - Kontakt, exakt in seiner Vorrichtung sitzt, sonst hat er mit den Chip, der in der Abdeckung sitzt keinen Kontakt. Der Chip hat eine blaue und eine rote Seite. Um die Lautsprecher mit einem Walkman oder einem Navi auf Stereo zu verbinden, muss die rote Seite eingesetzt werden. Die blaue Seite ist rein für die Kommunikation zwischen zwei Helmträgern über Kabel.  

Da ich mich über das das Kopfhörersystem weder kommunizieren möchte , noch telefonieren, lasse ich das Mikrofon bei der Installation ganz weg. Ganz wichtig ist,dass das richtige Kabel das Jabra und Headset verbindet. Das Multimediakabel 2 von Nolan ist das richtige. Die beiden Klinkenseiten sind unterschiedlich, eine mit 3 Rillen eine mit 2. Die mit den 3 Rillen passt in die Buchse des Helms und rastet dort auch ein. Einmal mit dem TomTom verbunden, erkennt das Navi jeden "morgen" aufs neue das Blutoothgerät, sobald es eingeschaltet ist und beide Stecker des Kabels in den Geräten stecken. Die erstmalige Registrierung des Jabra ist Problemslos, sobald man es geschafft hat, das Jabra dazu zu bringen, dass es in den Kommunikationsmodus geht und blinkt. Bitte dem Gerät beiliegende Kurzanleitung beachten !

 Nun noch etwas zu der Lautstärke der Ansage über die Lautsprecher: Ich habe den Test gemacht, den Ipod direkt über das Kabel an die Lautsprecher anzuschließen und das IPod auf volle Lautstärke gestellt. Die Akustische Leistung über das Jabra BT 3030 ist lauter und besser, also der Sender ist definitiv ein kleiner Verstärker. Um nur die Ansagen des Navis zu empfangen, sollte sowohl die Lautstärke am TomTom, alsauch des Jabra auf volle Lautstärke stehen, jedoch dann ist die Ansage bei jeglicher Geschwindigkeit sehr gut zu hören.

 
Am Abend vor meinen Touren, habe ich also das Jabra BT3030 voll geladen. - Ein kleines Ladegerät ist dabei- ebenso das TomTom Urban Rider, dem ich vor meiner Abfahrt noch eine Kartenergänzung für Spanien spendiert habe.
Schon auf der ersten Fahrt habe ich bemerkt, dass die Ladeanzeige des TomTom zum Tagesende relativ schnell von Grün auf Gelb ging, so dass ich mich entschloss, am nächsten Tag in den Voreinstellungen das Abschalten des Monitors zwischen den Anweisungen einzustellen.
Damit hielt das Gerät um einiges länger, auch wenn ich den ganzen Tag die Aufzeichnung meiner Streckenführung aktiviert hatte.
An meinem eigenen Motorrad werde ich, für eine ständige Stromversorgung, über das mitgelieferte Kabel zur Batterie sorgen. Leider ist es nicht möglich, an die USB Buchse zu kommen, solange man die Aktivhalterung benutzt. So ist eine Verbindung über USB an eine Zigarettenanzünderbuchse nicht möglich, außer man verwendet eine andere Halterund, die die USB Buchse freigibt  - aber Vorsicht dann ist das System nicht mehr komplett Wasserfest !

Ich werde mich für meine Vespa, die eine Zigarettenanzünderbuchse hat, einen kleinen Umbau des Anschlusskabels machen. Bei Tante Louise gibt es für 6-€ einen Universalstecker, der sich mit schnell an das Kabel anschliessen lässt:aufmachen - schwarzes Kabel unter die kleine Schraube, rotes Kabel unter die innenliegende grosse Schraube klemmen und festziehen - Gehäuse schliessen  - fertig.
Stecker mit 8AMP Absicherung - 10033847










Motorradbatteriekabel -10001227











Die Einstellung der richtigen Routenpunkten erwies sich in meinem Testgebiet Teneriffa als nicht so einfach, da sich sich die kleineren Orte auf der Insel nicht finden liessen. Hier macht es Sinn sich eine Kartenerweiterung "Kanarische Inseln" ergänzend zuzulegen. Meine Karte " Mitteleuropa" , die Spanien mit beinhaltet, genügt hier nicht, um gerade über kleine, kurvige Strassen die Insel zu befahren.
Bei meiner Rückkehr wollte ich meine Touren gerne auf den Rechner spielen; das Menü des TomTom sieht eine Kabellose Übertragung zwischen 2 Geräten vor  - diese funktioniert allerdings nur zwischen 2 baugleichen TomTom Geräten.




Mit der neuesten Version von TYRE, dem Progamm zur Routenerstellung über Google Maps oder Google Earth, lässt sich die aufgenommene Route problemlos mit 2 Klicks auf den Rechner spielen und auf Google Maps anzeigen. 

Sobald das TomTom mit dem Kabel an den Rechner angeschlossen ist erscheinen die geplanten und aufgenommenen Routen in dem Routenfenster, eine auswählen und auf " Zeigen " gehen. Die Route wird in Google Maps angezeigt, je nachdem, was man in den Optionen eingestellt hat.

Die kabellose Übertragung von Daten scheint z.Z bei allen neuen TomTom Urban ein Problem zu sein.
Letztendlich hilft auch kein Einschicken des Gerätes oder ein Tausch sondern nur die komplette Formatierung der Festplatte des TomTom Gerätes und die anschliessende Neuinstallation des TomTom.


Datensicherung nicht vergessen !

11. Februar 2012

Teneriffa by Bike

Da mich und uns alle das deutsche Wetter völlig kalt lässt und die Resturlaubstage noch weg müssen, habe ich mich spontan gegen Skifahren und für Teneriffa entschieden. So spontan gar kein leichtes Unterfangen einen günstigen Flug und noch eine Unterkunft zu finden, aber ich bin bei meinen Recherchen über einen Anbieter gefallen, bei dem auch noch eine Woche Motorrad dabei ist. Ich entscheide mich für eine kleine leichte Maschine - eine Suzuki Marauder 250 -  Klassik Bikes sind als Mietfahrzeuge auf den Kanaren nicht zu bekommen und so wird es dieser kleine Softchopper ala Virago werden.

Teneriffa ist denke ich mehr als groß genug um jeden Tag etwas Neues zu entdecken. Hier gibt es kurvenreiche Bergstrassen und landschaftlich ist vom Gebirge bis zu den Sandstränden alles dabei. Dies ist meine erste Reise nach Teneriffa, aber nicht die erste Reise auf die Kanaren. Und so freue ich mich auf das hoffentlich milde Klima, die spanischen Momente , das gute Essen und die landschaftlichen Eindrücke dieser schönen Insel.

Im Preis inbegriffen sind 2 geführte Touren, die restlichen Tage werde ich auf eigene Faust erkunden.

Die Bilder und Berichte meiner Tour werdet Ihr unter http://adagio-on-teneriffa.blogspot.com finden.
Bis dann eure Adagio